ÖBB Baustellenübung Granitztal Tunnel

Geschrieben von webmaster am 05.11.21 um 19:00 Uhr • Artikel lesen

Aufgrund der noch andauernden Bauarbeiten im GRANITZTAL - Tunnel ist eine jährliche Baustellenübung durchzuführen. Die Übung dient dazu, Einsatzkräfte sowie dem Auftragnehmer ARGE Leyer + Graf & Hereschwerke die Abläufe für einen Ernstfall zu proben, um Verhaltensweisen im Ereignisfall sowie die Handhabung der Alarmierungsabläufe zu überprüfen bzw. zu optimieren.

Die Schwerpunkte bei dieser Übung waren:

  • Selbsthilfe (Erste Hilfe Maßnahmen, Lotsen durch AN)
  • Evakuierung des Tunnels
  • Nutzung der Fluchtwege
  • Lage der Aufstellflächen, sowie der Lotsenpunkte
  • Ausfassung der Funkgeräte
  • Überprüfung des Personalerfassungssystems
  • Feuerlöscheinrichtungen
  • Überprüfung der allgemeinen Organisationsstruktur
  • Notfallmappe (Meldekette)

Übungsverlauf:

Um 18:00 Uhr wurden die Feuerwehren UNTERMITTERDORF, RUDEN und RINKENBERG mittels stillen Alarm zur Übung im GRANITZTAL-TUNNEL gerufen.

Gem. ÖBB-Notfallverordnung (Notfallmappe) begaben sich die Feuerwehren zum
Lotsenpunkt 7, wo uns der Lotse in die Schadenslage einwies.

Auffahrunfall im Gleis 1 mit 3 Eingeklemmten/Verletzten Personen war die Schadenslage und der Auftrag an uns diesen abzuarbeiten.

Aufgrund der Nähe zur Unfallstelle übernahm die Feuerwehr UNTERMITTERDORF die Einsatzleitung über das „Portal SÜD“ und Koordinierte den weiteren Ablauf des Einsatzes mit einer Führungsunterstützung gestellt durch Personal der FF RUDEN,
FF UNTERMITTERDORF und FF RINKENBERG.

Da die 3 Verletzten Personen im Autowrack eingeklemmt waren, übernahm die FF RUDEN die Einsatzleitung im Tunnel. Die Einfahrt zur Unfallstelle erfolgte über das Gleis2. Mit dem Tank UNTERMITTERDORF (Brandschutz) und KLFA RUDEN (Bergeschere). Aufgrund der schmalen Fahrbahnbreite im Tunnel musste die Bergeschere der FF RUDEN vom RLFA RUDEN ausgebaut und in den KLFA RUDEN verladen werden umso zur Unfallstrecke vorzudringen.

Nach einer Stunde und 10 Minuten konnten alle Personen befreit werden und an die
FF RINKENBERG, die für den Abtransport verantwortlich waren, übergeben werden 

Ein besonderer Dank ergeht an die beiden Verletztendarsteller Herrn Franz KÜHWEIDLER (ÖBB) und Frau Julia Pehr (ÖBB) die sich ins Autowrack einsperren liesen, sowie den Übungsbeobachter BFK OBR SKUBEL Patrick, StvBFK BR OPETINK Werner und AFK BRODNIK Stefan. 

Nach erfolgreicher Übung und Nachbesprechung fand ein kleiner Ausklang am Gelände des zukünftigen neuen Bahnhofes in ST. PAUL statt.

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